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Die Franzosen zum Beispiel brachten die Saucen (Sauce Piquante, Étouffée, Eintöpfe, Bisque), Süßigkeiten (Pralines: In Louisiana umgewandelte Pralinen mit Pecan Nüssen anstatt Walnüssen) und Brot (Baguette, Beignets – ein süßes Schmalzgebäck mit Puderzucker – und Corasse – ein in heißen Fett gebackener Brotteig mit süßem Zuckerrohrsirup übergossen -) mit. Die Spanier gaben Rezepte wie Jambalaya (ein scharfes Reisgericht, wahrscheinlich eine Abwandlung der Paella) dazu, die Afrikaner hatten die Okraschote und führten die Methode des Grillens und des Ausbackens in heißem Fett ein. Deutsche Siedler waren schon vor den Acadiern in Louisiana und brachten Würste (Andouille und Boudin) und den braunen Senf, auch “Creole-Senf” genannt, auf den Speiseplan. Der karibische Einfluss macht sich in den Reis- und Bohnengerichten (z.B. Congri, mit Reis und Erbsen angerichtet) bemerkbar. Die indianischen Ureinwohner fügten dem Speiseplan Ihre Vorlieben für Filé (Sassafraswurzel) und Maisbrot hinzu. Und all dies ist nur ein kleiner Teil der Cajun und kreolischen Küche in Louisiana!
Es gab Zeiten, da konnte man durchaus behaupten, die kreolische Küche ist die raffiniertere Küche von New Orleans, mit vielen europäischen Einflüssen, während “Cajun Food” die einfache, ländliche Küche beschreibt – dies stimmt jedoch nicht mehr. Heute fällt es schwer, zwischen Cajun und Creole Küche zu unterscheiden, in der Tat werden die beiden Begriffe oft vermischt oder ausgetauscht.
Welche Vorfahren die Leute aus Louisiana auch haben mögen, eines haben sie alle gemeinsam: Sie lieben es, über Essen zu sprechen, Rezepte auszutauschen und Kochbücher zu sammeln. Sie diskutieren über die beste Methode, Reis zu kochen, wie dunkel eine “Roux”, eine Mehlschwitze, sein sollte und ob in den “Gumbo”-Eintopf Tomaten gehören. Und jedermann liebt es, mit Gerichten zu experimentieren, sie zuzubereiten und selbstverständlich sie zu essen! Deshalb ist es nicht erstaunlich, dass selbst ein durchschnittlicher Koch hohen kulinarischen Ansprüchen gerecht wird. Und da die Menschen Louisianas ihre Kochkünste mit viel Stolz zelebrieren, wird jede Zusammenkunft ein kulinarisches Fest und übernimmt gleichzeitig eine wichtige soziale Funktion. Durch Essen wird der Zusammenhalt der Generation gefördert und gepflegt: Ältere Familienmitglieder geben die Familiengeschichte an die jüngere Generation weiter und jeder lernt etwas über seine kulturelle Identität und gleichzeitig über seine Nichten & Neffen, Cousinen und anderen Familienmitglieder.
Nirgendwo sonst in den USA gibt es eine so große Küchenvielfalt entwickelt wie in Louisiana. Austern oder ein Muffuletta-Sandwich, Cajun-Gerichte wie Crawfish Etouffée, Jambalaya, Gumbo oder ein Eintopf mit Red Beans and Rice verwöhnen den Gaumen eines jeden Feinschmeckers. Ihr müsst lediglich eurer Nase folgen und sie wird überall köstliche traditionelle Gerichte für euch finden.
Paul Prudhomme, Emeril Lagasse, John Folse – diese Küchenchefs aus Louisiana sind in den heutigen Küchen der ganzen Nation allgemein bekannt. Vor 1980 waren die Küche, Küchenchefs oder Restaurants Louisianas nicht sehr bekannt. Es stimmt schon, dass Persönlichkeiten wie die Präsidenten Teddy und Franklin Roosevelt oder aber auch Baseballlegende Babe Ruth, Hollywoodstar Judy Garland und Walt Disney sich anstellten um „Oysters Rockefeller“, „Crabmeat au Gratin“ und „Café Brulot“ in den berühmten Restaurants New Orleans, wie Antoine’s und Galatoire’s, zu kosten. Touristen besuchten oft „Brennan’s“, „Arnaud’s“, „Commander’s Palace“ und verschiedene Austern-Bars und Eck-Cafés um „Muffuletta“, „Po-Boy“ oder eine Schüssel „Gumbo“ zu probieren. Aber es brauchte einen Paul Prudhomme und das Brennans und Commander’s Palace, die damit begannen die raffinierte klassische Creole und Cajun Küche neu zu interpretieren und sie dem neuzeitlichen Geschmack anzupassen, sodass diese Küche Louisianas und Namen wie K-Paul’s, Mr. B und NOLA weltweit bekannt wurden.
Wenn der Frühling naht, dreht sich das Gespräch in Louisiana weniger um die steigenden Temperaturen als darum, dass die Austern auf dem Teller bald durch Flusskrebse abgelöst werden. Tatsächlich wird hier traditionell zwischen vier „Meeresfrüchte-Jahreszeiten“ unterschieden: „Oysters“ (Austern) im Winter, „Crawfish“ (Flusskrebse) im Frühling, „Blue Crabs“ (Blaukrabben) im Sommer und „Shrimps“ (Garnelen), je nach Art das ganze Jahr über. Jede einzelne von ihnen wird gebührend gefeiert und verleiht der lokalen Gastronomie-Szene einen ganz speziellen, einzigartigen Charakter.
New Orleans Küche basiert auf Traditionen, die von Paris bis Port-au-Prince und von Cádiz bis zum Kongo reichen. Täglich bereiten sich die mehr als 1.000 Restaurants der Stadt darauf vor, ihre Gäste mit Begeisterung zu begrüßen. Sie löffeln den Gumbo, schwärzen den Rotbarsch, räuchern das Schweinefleisch und veredeln die Gerichte mit Respekt für die alten Aromen und heißen neue Trends willkommen. In kaum einer anderen Stadt gibt es so viele preisgekrönte Restaurants, berühmte Köche oder Food Festivals, wie in der Crescent City. Ganz gleich, ob die Gerichte auf Porzellan- oder Papptellern serviert werden, oder ob die Räumlichkeiten einem Schloss oder eher einer Raststätte ähneln – es macht keinen Unterschied. New Orleans serviert einige der leckersten Gerichte auf dem Planeten.
In kaum einer anderen Stadt gibt es so viele preisgekrönte Restaurants, berühmte Köche und Food-Festivals. Die Teller können aus Porzellan oder Papier sein; die Räumlichkeiten können einem Schloss oder einer Raststätte ähneln. Es macht keinen Unterschied. In New Orleans gibt es einige der köstlichsten Gerichte der Welt.
New Orleans ist der Geburtsort des Cocktails, des Go-Cups, des Drive-In-Daiquiri-Ladens, des Hurrikans, des Grashüpfers, des Sazerac – und wir könnten noch vielen mehr aufzählen. Es genügt zu sagen, dass New Orleans jedes Jahr mehrere populäre Festivals und Veranstaltungen beherbergt, die Bier-, Wein- und Cocktailliebhaber aus der ganzen Welt ansprechen.
Vom Sazerac, dem allerersten Cocktail der jemals gemixt wurde, oder dem Hurricane, dem mitunter beliebtesten Cocktail im French Quarter, bis hin zum Brandy Milk Punch, der zwar nicht in New Orleans erfunden, aber von der Brennen Familie perfektioniert wurde, ist für jeden Geschmack etwas dabei. Und wer nicht gerade in New Orleans ist, um alle zu probieren, für den haben wir hier die wichtigsten Cocktails aufgelistet.
Wo sonst sollte man leckere Cocktails und Longdrinks genießen, wenn nicht in der Stadt, in der der Cocktail erfunden wurde? Lernt die bekanntesten Drinks von New Orleans kennen und erfahrt mehr über ihre Entstehung. Besucht die unterschiedlichsten Viertel und trifft dort auf Einheimische in ihren Lieblingsbars. Diese Cocktail Touren bringen alle, die über 21 sind, an die zur Zeit angesagtesten Spots der Stadt und eins ist versprochen – Ihr werdet sicherlich eine gute Zeit haben.
Nach dem erfolgreichen Auftakt seiner Kochbuch-Reihe mit dem Bestseller „Israel – Kulinarische Reise mit Mirko Reeh“ präsentiert das Erfolgsduo Mirko Reeh und Barbara Stromberg ihr neuestes Werk. Kulinarisch geht die Reise dieses Mal über den großen Teich nach Louisiana, Heimat der Cajun und Kreolen, der Pelikane und Flusskrebse, wo Gumbo und Jambalaya in den Töpfen dampfen. In Louisiana spiegelt sich der Einfluss verschiedener Kulturen und Herkunftsländer in einer bunten kulinarischen Küchenvielfalt wider.
„Louisiana (…) ist auf seine Art typisch amerikanisch und doch so einzigartig und authentisch wie man es nur in Amerika erlebt“, schwärmt Mirko Reeh. Der aus Radio und Fernsehen bekannte Koch mit eigener Kochschule und mehr als 30 veröffentlichten Büchern hat auf seiner Reise durch den Süden der USA das Beste aus der Küche Louisianas gesammelt. Das ultimative Gumbo-Rezept, würzige Jambalaya, Austern Rockefeller – Mirko verrät, wie’s gemacht wird. In den USA hat er alles gemeinsam mit Gastronomen, Köchen und anderen Künstlern der lokalen Ess- und Trinkkultur zubereitet und für sein Buch zusammengestellt.
In seinem Kochbuch „Kulinarische Reise nach Louisiana“ präsentiert er die Gerichte, die in Louisiana am liebsten gegessen werden, typisch zubereitet, neu arrangiert und kombiniert auf seine praktische Art. Die rund 40 Rezepte werden begleitet von unterhaltsamen Hintergrundgeschichten über landestypisch Zutaten, sowie Informationen zu lohnenswerten Reisezielen und Besonderheiten des US-Bundesstaates.
So haben deutsche Einwanderer das Leben in New Orleans beeinflusst.
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MEHR ERFAHRENAuf dem Computer, Tablet oder Smartphone, blättert durch unsere digitalen Broschüren und entdeckt alles, was New Orleans & Louisiana zu bieten haben. Neben Hintergrundinformationen findet Ihr in den aktuellen Visitors Guides auch verschiedene Listen mit Anbietern für Führungen, Hotels, Transfers, Restaurants und vielem mehr. Lasst Euch inspirieren und plant Eure nächste Rundreise nach Louisiana & New Orleans.
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